Modeerscheinungen

Was mir immer wieder begegnet, sind verschiedene Moden, in denen „die Prozessin“ in Organisationen erscheint.
Im Eingangsbeitrag wurde ja schon erwähnt, dass „sie“ auch im Blaumann auftreten könnte. Aber noch einmal zur Erklärung: „die Prozessin“ ist ja keine Person. „die Prozessin“ ist für mich ein anderes Wort für „Prozesse im Unternehmen und wie sie wirken und leben“.
Derzeit stellt man vor allem bei Stellenbeschreibungen zum Thema Prozessmanagement fest, dass bestimmte Dinge im Fokus liegen. Und ich bin so frech, und nenne das „Mode“.
Die neueste „Mode“ ist für mich „Process Automatisation“ – der allerneueste „Schrei“ – nie dagewesen.
Wirklich nie?

Irgendwann vor vielen Jahren hat einmal jemand genau aufgeschrieben, was ein Buchhalter so tut. (einen Prozess) Ganz genau und detailiert wurde das getan. Dann hat es jemand anders in eine Programmiersprache übersetzt – oder sogar eine dafür erfunden – und eine Software dafür auf den Markt gebracht. Der Rechner dafür war riesig und in eigenen Räumen aufgestellt. (Ich meine, die Kapazität dieses Rechners hat heute jeder Marketing-USB-anhänger längst überschritten)

Aber – hey. Das war bestimmt was anderes. 🙂
Darum nenne ich das „Mode“

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